Folgende
Texte bitte ausschließlich unter Nennung des Urhebers
veröffentlichen.
aniYo
kore – Tally Sticks
Nach
drei Alben, etlichen Singles und intensiven Live-Shows taucht eines
der interessantesten Duos der experimentellen elektronischen Musik
auf der frischen LP "Tally Sticks" weiter in die
musikalischen und emotionalen Tiefen von Dub, TripHop, Electronica,
Indie, HipHop und Dubstep ab. aniYo kore stellen alle Klänge selber
her oder samplen diese aus ihrer Umgebung auf der Suche nach dem, was
zusammenhält: die Seele. Was sie im Innersten und im täglichen
urbanen Winden finden, das strahlt mit mysteriösem, manchmal
melancholischem Zauber der Bristol-Tage von Portishead als Fundament
durch die filigranen Vocals über die schleppend steppenden Beats und
subsonischen Frequenzen der beiden Dortmunder, die fest mit der
hiesigen Underground Kunst-, HipHop- und Dubstep-Szene verbunden sind
und sich mit dem Preisgeben ihrer selbst in intimen Auftritten und
oftmals individuell gestalteten Vinyl-Releases Respekt von einer
breiten Fan-Basis erarbeitet haben. Die neuen Songs erzählen
essentielle Lebensmomente im kritischen Anzählens der Gesellschaft
und vom Abstreichen wie Abstreifens seiner individueller Spuren. Die
Sticks im Titel sind nicht nur Stöcke, an denen man/frau sich
aufrichten kann, sondern eben auch jene Pistolen, die Babylon selbst
geschmiedet hat. "Tally Sticks" von aniYo kore ist am 10.
Oktober 2015 im Eigenvertrieb erschienen.
von Steffen
Korthals / Dash
(1359
Zeichen – ohne Überschriften, inklusive Leerzeichen)
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aniYo
kore – Tally Sticks
Nach
zwei Jahren Klangforschung, zahlreichen Live-Shows,
Single-Veröffentlichungen, Remixen und Dubplates erschien am 10.
Oktober 2015 das neue Album "Tally Sticks" von aniYo kore.
Offengeistig, nachdenklich und deep oszillieren Stimme und Sounds
zwischen den tiefen Bässen von Dub und Dubstep, Underground-HipHop-
und TripHop-Beats, elektronisch bearbeiten Farbtönen des Alltags und
Sprengseln aus Folk und Indie. Musik, die sich öffnet und Ausdruck
neuer Räume voller Tiefe wird.
von Steffen
Korthals / Dash
(472
Zeichen – ohne Überschriften, inklusive Leerzeichen)
[aniYo
kore] – Tally Sticks (2015)
Musikalisch
ist das Projekt [aniYo kore] eher flüssig als fest. Mehr Prozess als
abschließendes Statement. Das wird besonders deutlich, wenn die
nunmehr vier Alben der Dortmunder Band in ihrer Gesamtheit, als
Ganzes betrachtet werden. Dennoch fügen sie sich auch unabhängig
ineinander und lassen jedes Album als den richtigen Schritt
erscheinen.
Mit „Tally Sticks“ wird [aniYo
kore] bestimmter, was sich in atmosphärisch dichten Instrumentals
und im Zusammenspiel mit den Stimmen widerspiegelt. Insgesamt wirkt
alles integrierter, erscheint als noch stärker zusammengewachsener
Klang. Düsterer, mehr Dub, roh, trotzdem immer ein Blick in Richtung
Blues und Folk in ihren pursten Formen, das musikalische Rückenmark
auf „Tally Sticks“. Und wer schon einmal durch Dortmund gelaufen
ist, weiß, dass [aniYo kore] hier ein weiteres Mal den ganz eigenen
Sound dieser Stadt einfangen.
von Adrián Carrasco Heiermann
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[aniYo
kore] – Tally Sticks (2015)
Düsterer,
mehr Dub, roh, trotzdem immer ein Blick in Richtung Blues und Folk in
ihren pursten Formen bilden das musikalische Rückenmark auf „Tally
Sticks“ dem nunmehr vierten Album, das [aniYo kore] erneut
eigenständig veröffentlichen. Und wer schon einmal durch Dortmund
gelaufen ist, weiß, dass die Band hier erneut den ganz eigenen Sound
dieser Stadt einfängt.
von Adrián Carrasco Heiermann